Wenn dein Pferd in der Longe hängt – so findest du zur echten Rumpfstabilität
Long story very short: Ein Pferd, das dir in der Longe hängt, hält sich im Hals fest. Stützt sich an deiner Hand ab. Stabilisiert sich nicht korrekt im Rumpf. Ohne losgelassenen (Unter-)Hals bekommen wir aber keine Länge, keinen schwingenden Rücken, kein Untertreten, kein richtiges Ansteuern der Rumpftragemuskulatur. Sprich: Keine Stabilität. Oft sehe ich: Es wird ein Tauziehen in jeder Runde. Wir wollen aber eine weiche Verbindung, die auch nachgeben kann und soll, kein Training unserer Oberarme.
Hilf dir (als eine erste Option um das Thema anzugehen!), indem du die Bande als äußere Begrenzung nutzt, an der sich das Pferd immer wieder selbst sortieren muss und du ins Nachgeben kommst. Steck dir in eine Ecke hinein, einen kleineren Zirkel ab (oder auch einen größeren, je nachdem wie sportlich DU es an dem Tag halten willst, denn auch DU musst mitkommen können, ohne in der Longe zu hängen).
Nimm Gassen und Pylonen um die Lauflinie zu definieren und Anhaltspunkte zu haben. Pass das Tempo entsprechend dem kleineren Zirkel an. Wenn du das Gefühl hast, die Stabilität verbessert sich, kannst du auf einen größeren Zirkel wechseln, die Gassen zwischendurch auch als Stangen nutzen und auch viele andere Zirkel-Varianten longieren, um die Stabilisation im Pferdekörper immer wieder neu herauszufordern.
Klingt alles super aber du hast keine Ahnung, wo du beim Longieren anfangen sollst? Melde dich und ich helfe dir in einer ersten Einheit die Basics umzusetzen.